Dienstag, 31. Mai 2016

Zisterne

Puh die letzten zwei Tage wurde wieder viel Diskutiert und überlegt. Und dann auch noch das Thema Küche oben drauf (das schreibe ich Euch aber morgen).
Also das Bodengutachten werden wir nicht machen lassen. Unsere direkten künftigen Nachbarn haben eins machen lassen und der Wert war sogar noch schlechter, als der alte der vorliegt. Also lassen wir das, bevor wir uns da ein Eigentor schießen. 
Der Architekt hatte sich dann überlegt die größeren Mulden, die wir brauchen einfach unter die Terrasse zu legen und ist am Montag dann zur Stadt gefahren um das Ganze dort mal zu diskutieren. Sinnlos. Die Stadt lehnt es ab. Na klasse. Nächste Möglichkeit sind etwa 30 cm breite Betonplatten, die eine Rinne bilden und dabei komplett über bzw um das Grundstück gelegt werden müssen. Also schön ist ja dann auch anders. Kam also für uns auch nicht in Frage. Also war die Frage an den Architekten, ob es auch eine schönere Lösung gibt. Ja gibt es, aber oh wunder schöner in dem Fall = teurer. Tja aber in dem Fall ist schöner doch wichtiger, denn diese Rinnen über den ganzen Garten verteilt und im Vorgarten, das kommt nicht in Frage. 
Die Lösung heißt nun Zisterne. Darin wird das Regenwasser unterirdisch gesammelt und dann muss nur eine kleine Mulde für den Überlauf gebildet werden. Ob wir die Zisterne nur zur Gartenwässerung oder auch für die Toilette nutzen, das müssen wir nun noch Final mit dem Architekten entscheiden. 

Er plant das ganze nun so und dann setzen wir uns nochmal zusammen.

Morgen ist schon Mittwoch. Der Vermesser kommt. Und THEORETISCH nur noch 3 mal schlafen bis die Notarunterlagen laut Stadt ja hier sein sollen. Aber wir "arbeiten" ja jetzt seid 4 Monaten mit der Stadt zusammen und würden fast alles darauf setzen, dass hier bis Freitag rein gar nichts eintrudelt. (*duck* und weg :D )

Samstag, 28. Mai 2016

Bodengutachten ja? Nein? Vielleicht?

In der "Misere" stecken wir gerade. Unser Architekt ist gerade dabei alles für den Bauantrag fertig zu stellen. Dafür haben wir den Vermesser beauftragt und nun ist die Frage, ob wir 1000 Euro in ein neues Bodengutachten investieren oder ob wir die alten Werte von vor 30 Jahre nehmen, die uns aber zwingen eine größere Versickerungsfläche zu schaffen. Wir hatten vor uns das Bodengutachten mit den direkten Nachbarn zu teilen, allerdings sind die einen schon im Bau und haben auch keins anfertigen lassen und die anderen stehen noch gar nicht fest. Vier Häuser weiter wurde eins in Auftrag gegeben und die Werte waren auch besser als damals, aber das muss es für unser Grundstück nicht zwangsläufig auch sein. 
Die größere Versicherung ist teurer, die können wir uns mit einem vielleicht besseren Bodengutachten sparen, aber wenn das Bodengutachten nicht besser ist als damals, dann war es umsonst.
Wir treffen uns am Montag wieder mit unserem Architekten und beraten noch mal.

Bei der Stadt geht immer noch nichts voran. Laut Aussage soll nun Ende der nächsten Woche der Kaufvertrag vom Notar kommen. Wir sind mal gespannt. Am Freitag werde ich mal wieder anrufen, wenn bis dahin wieder nichts hier ist. 

Mittwoch, 25. Mai 2016

Das Amt und der Architekt

Am Montag morgen habe ich mal wieder beim Amt nachgefragt, wo denn der Kaufvertragsentwurf vom Notar bleibt. Die gabz geschickte Schlussfolgerung nach 10 Minuten war dann: Ihre Akte liegt hier nicht auf dem Tisch, dann muss sie auf dem Weg zum Notar sein. We will see.

Dann musste ich noch klären, was mit dem Kanalanschluss ist und ob wir bereits einen Vermesser auf das Grundstück schicken können. Der Architekt braucht vor allem die Geländehöhen um den Bauantrag fertig stellen zu können. 
Der soll direkt bei Unterschrift des Kaufvertrages eingereicht werden, damit wir keine Zeit verlieren.

Am Nachmittag kam dann unser Architekt zur Besprechung vorbei. Und nach 3 Stunden kann ich verkünden. WIR HABEN ES. Unser Traumhaus für Antiheimwerker ist fertig konzipiert. <3 Gerade Treppe, Büro, Gästezimmer, zwei Bäder, separater Elternbereich, Küche zum Garten, "Meine Galerie" <3 alles das haben wir "untergebracht" bekommen. Obwohl das Haus nicht sehr viel in der Breite her gab. Man muss dazu sagen die Kinderzimmer sind keine Riesen Zimmer aber wir denken und hoffen (für später), dass das Familienleben einfach unten stattfindet. Ansonsten bleibt später immer noch die Option die Galerie schließen zu lassen.
Wir haben noch zwei drei Fenster geändert, die Kaminposition gedreht und im Gäste WC noch ein Urinal geplant. 
Ich bin so gespannt wie das alles wird. Eine vorletzte Version zeige ich euch schon mal. Die Garage müsst ihr euch links noch dazu denken und rechts eine Caport Vordach Kombination.
 

 

Donnerstag, 19. Mai 2016

Freitag der 13.te oder wir bekommen die ersten Entwürfe

Heute war es so weit. Um 18 Uhr hatten wir Termin mit unserem Architekten und er brachte die ersten Planungen mit. 
Quadratmetermässig wird es wohl mehr als 150 qm werden. Etwas zwischen 160-180 qm. Es liegt einfach daran, dass das Grundstück recht schmal ist, dafür aber lang und wir sonst unsere Wünsche nicht verwirklicht bekommen. 
Wir sprachen mögliche Alternativen an. Denn ein paar uns doch sehr wichtige Dinge waren in dem Grundriss nicht beachtet worden. Aber es sollte ja auch erst einmal etwas sein, was wir der Bank präsentieren können. Wir vermuten es ist ein Haus aus "der Schublade", damit wir schnell was haben. Auch die über Eck Fenster (sieht man unten im Bild) hatten direkt ausgeschlossen. Zu teuer und für uns zu wenig Nutzen. Dann lieber Fenster, wo halt in der Ecke ein kleiner Pfosten steht. Dafür sind und zum Beispiel möglichst viele Bodentiefe Fenster wichtig. Gerade nach hinten raus, denn da haben wir ja freie Aussicht. Gegen 20 Uhr verabschiedete sich dann unser Architekt und bog direkt ab in den Urlaub. :)
 
Der Antiheimwerker und ich saßen abends noch lange da und haben hin und her überlegt. Aber es ist nicht "unser" Haus. Wir hatten mit dem Architekten besprochen, dass wir uns den Entwurf mal durch den Kopf gehen lassen. 
Das werden wir tun. Wir werden dann auch mal familiären Rat einholen. Einmal eines Universaltalentes, dem "Ältestenrat" mit sehr viel Erfahrung und den Rat einer technischen Zeichnerin (vielen Dank an dieser Stelle schon mal für die viele Geduld und nicht zu vergessen die Schminke :) -> während wir planten wollte unsere jüngste sich gerne mal mit der Schminke für den Puppenkopf schmücken) 
Dabei raus gekommen sind zwei Entwürfe. Die haben wir dann nochmal unserem Architekten geschickt und warten nun auf seine Rückmeldung nach dem Urlaub. 
Von der Stadt haben wir nun immerhin schon mal erfahren, wer der Notar sein wird und das ganze soll nächste Woche weiter geführt werden. 
Wir sind gespannt und hoffen, dass wir nach unserem eigenen Urlaub nächste Woche dann schon etwas weiter sind und eventuell schon die Entwürfe im Briefkasten haben.
 

Dienstag, 17. Mai 2016

03.05.2016 Wir werden das Grundstück kaufen

.... Es ist ja nicht so als hätten wir das nicht bereits vorher gewusst, aber nun haben wir die Finanzierungsbestätigung und ich habe heute morgen mit der Stadt telefoniert, zugesagt und die notwendigen Unterlagen per Mail und nochmal per Einschreiben auf den Weg gebracht. Die Stadt und wir stehen nämlich in Sachen Mails nicht so gut zueinander ;) 
Nun wird auf städtischer Seite alles auf den Weg gebracht und wir bekommen dann innerhalb der nächsten vier Wochen den Entwurf des Kaufvertrages und dürfen den dann nach Ablauf von zwei weiteren Wochen endlich unterschreiben.
Und irgendwie besteht auch Hausbau nur aus Warten ..... 

Die Entscheidung steht....

Wir bauen mit dem Architekten. Nachdem wir noch andere Pläne der Stadt bekommen haben wäre alles, was Standard ist sehr schwierig geworden mit den Dingen, die wir haben möchten. 
Wir haben nur ein Baufenster was 8,5 m breit ist. Nun heißt es jonglieren und geschickt anordnen. Am liebsten noch den HWR an der Küche, bzw die Technik in der Garage. Und einen Giebelseitigen Eingang mit gerader Treppe. Gästezimmer, Büro, 2 Kinderzimmer einen Elternbereich. Puh ganz schön viel was da unter einen Hut gebracht werden muss. 

Wir sind gespannt auf den ersten Entwurf. Brauchen den ja auch für die Stadt und die Bank. 

Samstag, 14. Mai 2016

25.04.2016 Architekt

Heute war es also so weit. Wir hatten unser Architektengespräch. Sehr Sympatischer Architekt. Wirkt sehr souverän. Mittleres älteres Baujahr und sehr erfahren.
Wieder wurde alles abgeklopft. Der erste Punkt der uns auf der Seele brannte war das ganze Thema KFW. Wir uns war immer die Frage lohnt sich das Finanziell bzw das kann sich bei den niedrigen Zinsen doch nicht lohnen. 
Er bestätigte es uns. Es lohnt sich nicht. Dennoch würde er versuchen eine Erwärme Pumpe zu installieren, 3 Fach verglaste Fenster sowieso und auch eine dickere Aussendämmung. 
Wir spielten verschiedene Szenarien durch. Manche Spinnerei, manch Überflüssiges, aber es war ein angenehmes Gespräch. 
Natürlich kam auch unser Zeitdruck zu Sprache und er sagte, dass wir das schaffen (allerdings wird sich rausstellen, dass wir das nur mit tricksen und viel Wohlwollen der Stadt schaffen; aber anderes Thema). 

Er sagte er besorgt sich nun noch die wichtigsten bemaßten Pläne. Wir hatten nicht alles von der Stadt bekommen bzw es hatte nicht alles einen Maßstab.

Nach gut 4 Stunden verabschiedeten wir uns und verblieben so, dass er sich dann bei uns meldet, wenn er so weit sei.
 

Mittwoch, 11. Mai 2016

Bald unser Grundstück | Unser Zuhause

Etwas über 500 qm am schönen linken Niederrhein. Dahinter laufen Pferde und wir haben unsere Ruhe. Es ist ein kleines Neubaugebiet der Stadt. 
Irgendwie so weit weg, dass dort spätestens 2017 unser Lebenmittelpunkt ist und unser Häuschen dort steht. 
Wir freuen uns.

Momentan warten wir auf unseren Notarvertrag. Wenn der unterzeichnet ist kann es endlich los gehen. 

Hier seht ihr ein Bild von unserem Grundstück.

 

Allkauf ... Gerade Treppen haben wir für Sie nicht

Am Samstag Nachmittag hatten wir dann einen Termin im Musterhauspark Köln. Unsere kleinste war dabei und war auch bei bester Laune. Von der netten Hausverkäuferin gab es Kekse, danach war der Kleinen sowieso alles egal.
Wir stiegen wieder ein mit dem Abklopfen unserer Wünsche. Auch Allkauf hatten wir den B Plan vorher geschickt. 
Die Ernüchterung trat sofort ein, als die Verkäuferin uns sagte, dass es keine gerade Treppe gibt. Zumindest nicht in einem Haus mit eingeschossiger Bauweise. Überall waren die Drempel zu hoch. 
Gut wir wollten ja einen Preis. Wenn der jetzt exorbitant günstiger war als Bien Zenker und Heinz von Heiden, dann würden wir es ja vielleicht nochmal überdenken mit der geraden Treppe. 
Allkauf versucht ganz klar zu ködern über Dinge, die es zum Haus kostenfrei dazu gibt. Sei es ein Wellnessbad, ein Roller, eine Garage, elektrische Rolläden oder gar eine Küche mit Miele Geräten. 
Vermessen zu denken da wäre das Haus günstiger. Natürlich ist das alles irgendwo einkalkuliert. Und wenn man sagt man braucht keine Küche oder keinen Roller ist die Gutschrift die man dafür bekommt ein Witz. Aber das sollte jedem klar sein. 
Die Preise scheinen auf den ersten Blick günstig. ZU Günstig. Und auch wir wurden schnell unseres ersten Gefühls bestätigt. 
Wenn jemand Habdwerker ist und jedes Gewerk selbst macht und auch genug Zeit dafür hat neben dem Beruf dann ist das ganze bestimmt eine Alternative. Aber nicht für uns. 
Nach zusammen rechnen der einzelnen Positionen, nochmal knappen 50.000 Euro für den Hausausbau der extern gemacht wird, landeten wir dann auch bei über 400.000 Euro. Knapp unter Heinz von Heiden aber die knappen 10.000 Euro sparen und dann ein Fertighaus besitzen. Das kommt nicht in Frage. 
Also war uns direkt klar es wird wohl der Architekt oder es wird Heinz von Heiden. 
Wir fahren also erleichtert aus Frechen nach Hause. Im tiefsten Inneren war uns eigentlich klar, dass ein Fertighaus nicht unser Haus ist. Aber wie gesagt zu einem Teil entscheidet beim Hausbau halt auch der Preis. 
Aber ohne Preisvorteil hatte sich das dann für uns erledigt. 

Wir genießen noch den Rest des Wochenendes mit den beiden Wunderkindern und freuen uns auf den Architektentermin am Montag. 
Dienstag dann ein Banktermin und Mittwoch der nächste. 

Dienstag, 10. Mai 2016

Willst du leiden...

..... Bau mit Heinz von Heiden. Das haben wir doch allen Ernstes Gestern bei Bien Zenker gelernt. Noch dass es Unprofessionell wäre. Nein man sollte doch immer auf die Konkurrenz schimpfen. 
Aber das scheinen diese Hausverkäufer ja sowieso alle am besten zu können.
Wir hatten also unseren ersten Termin des Tages bei Heinz von Heiden in Kaarst. Der Berater war sehr nett. Wir setzten uns zusammen und er Klopfte ab, was wir wollten. Nachdem ich ihm alles gesagt habe, sagt er tatsächlich: Das was sie wollen gibt es nicht. Das ist eine freie Hausplanung und kostet 350 Euro. Wir sollten uns doch mal das Haus XY anschauen. Die Diskussion dauerte dann 20 Minuten. Ich wusste, dass es so einen Haustypen wie wir wollten gab, der hing aber nicht an der "Angebote" Wand. Mein Mann hat sich das Spiel freundlich mit angehört. Erstaunlich ist immer noch wie man als Frau doch "abgestempelt" wird. Nach dem Motto: "Die versteht von Technik und Hausbau ja eh nicht, Hauptsache schön." 
Doof nur wenn die Frau was von Techniker versteh UND ein schönes Haus möchte. 
Mit mir also nicht. Ich sagte ihm Klipp und Klar welches Haus wir wollten. Ein anderes kommt nicht in Frage. Er zog dann wirklich seinen Laptop zu Rate und wollte von mir wissen wie ich denn den Grundriss in dem Haus bitte ändern möchte, dass es meinen Vorstellungen entspricht. Er würde uns die Grundrisse gerne mitgeben und wir sollten uns doch mal versuchen. 
Als ich ihn um einen Stift bat schaute er leicht verdutzt. Ich zeichnete ihn kurz ein wie genau ich das gerne hätte und er schaute noch perplexer. 
Ja gut das war dann also geklärt. Nicht nächstes mal, sondern JETZT. Wir hatten ja keine Zeit.
Was ich hier sehr angenehm fand. Er klopfte bevor er alles in den PC eingab alles anhand einer Checkliste ab. Damit die elektrischen Rolläden nicht wieder verloren gehen. 
Am Ende kamen wir auf einen Preis jenseits der 400.000 Euro. Es lag zwar nochmal 45.000 Euro unter den von Bien Zenker (als Massivhaus !) aber es war immer noch ein guter Batzen über unseren selbst gesteckten Budget. Aber dieses Mal dann auch wirklich mit ALLEM was wir drin haben wollten.
Wir verabschiedeten uns und verblieben so, dass wir uns nach dem Einholen aller Angebote wieder melden. 
Es ging also weiter für uns zu ALLKAUF nach Köln

Mittwoch, 4. Mai 2016

22.04.2016 Bien Zenker

Um 18 Uhr sollte der Termin sein. Mein Mann kam kurz nach 18 Uhr erst nach Hause. die kleinste Lag schon im Bett und die große war bei Oma.
Also hatten wir "Freie Fahrt". Dachten wir. Denn es kam niemand. 19 Uhr verging. Vielleicht hatten wir ja aneinander vorbei geredet. Aber es kam niemand. Ich rief den Berater dann gegen kurz nach 19 Uhr an. Es tue im leid. Er sei so im Stress gewesen. Das passiere ihm vielleicht einmal im Jahr, aber er habe uns schlicht weg einfach vergessen. Er würde uns einen Ersatztermin vorschlagen, oder sich nun schnell fertig machen und noch vorbei kommen. Wir wählten die zweite Variante, denn wir brauchten ja dringend die Angebote wegen unserer vier wöchigen Frist.
Gegen 20.30 Uhr klingelte es dann und der Berater (ich werde hier keine Namen öffentlich nennen ohne Zustimmung) kam mit einer Flasche Rotwein als Entschuldigung. Für meinen Mann war das Fußballspiel schon fast interessanter, denn er hatte bereits mit dem Berater und der Firma abgeschlossen. Ich denke mir aber, jeder kann mal etwas vergessen. Wer weiß dass besser als Mütter mit gefühlten 300 Terminen am Tag.
Das Gespräch verlief ziemlich zäh. Wir gingen in alle Gespräche offen rein und berichteten, dass wir gar nicht (in dem Fall) auf ein Fertighaus fokussiert sind, sondern, dass für uns das Komplettangebot später entscheiden wird und das kann auch ein "Stein auf Stein" oder ein "Stein auf Stein Architektenhaus" sein. 
Der Berater erklärte uns in den ersten 45 Minuten erst einmal, was an einem Stein aus Stein aus nicht alles so schlecht ist. Der Schimmel kriegt die Steine entlang und der Stein kann ja gar nicht Atmen. Und ein Holzständerwerkhaus brennt nicht schneller als ein Steinhaus. Nein man kann es nach einem Brand durch Ersatz der Balken ja sogar noch "gebrauchen" und nicht wie ein Stein auf Stein aus abbrechen. Denn die Steine haben einfach durch die Hitze zu viele Risse. 
So nun waren wir an einem Punkt, wo auch meine Geduld doch etwas nachließ. Wir wollten doch endlich mal über ein Haus sprechen. 

Unsere Vorgaben bei jedem Anbieter:
- 1 geschossig mit möglichst hohem Drempel im OG
- GERADE Treppe
- Fußbodenheizung
- preislicher Rahmen bis ca. 400.000 Euro (inkl. Grundstück und Nebenkosten)
- 150-160 qm2 und kein Keller
- 9 Meter Garage

Er versuchte uns erst einmal ein Haus schmackhaft zu machen, mit einer Podesttreppe. Da hatte er allerdings die Rechnung ohne mich gemacht, denn es soll mehr als DEFINTIV eine gerade Treppe werden. Es gab auch ein Haus was das bot, allerdings hatte er den entsprechenden Katalog nicht dabei. Wir wichen also noch einmal auf ein anderes Haus mit einer gerade Treppe aus, was uns allerdings nicht zu 100% zusagte. Aber gut, wir wollten einen Preis.
Mittlerweile war es 22.30 Uhr. Ich war müde mein Mann war müde. Der Berater klopfte noch ein paar Dinge ab. Eine Heizung gab es immerhin geschenkt (Wow -> Ironie aus). Er rechnet und rechnete. Mein Mann schmiss noch kurz: "Aber wenn wir Rolladen nehmen, dann sind die schon elektrisch oder?" Berater: "Nein, da müssen wir noch einmal etwas über 5000 Euro oben drauf kalkulieren. Warum sagen Sie das jetzt." Mein Mann: "Das hatten wir doch eben in Bezug auf das BUS System angesprochen." Nun ja das BUS System war ja sowieso schon raus, also rechnete er wohl auch die Rolladen raus. 
Nach langem hin und her und getippe im Notebook hatten wir dann einen Preis (ich erinnere hier kurz noch einmal an unsere Vorgabe):

466.000 Euro

Ich glaube in diesem Moment fiel meinem Mann und mir alles aus dem Gesicht.
Es wurde nur mit dem Moment noch schlimmer als der Berater merkte, dass in diesem Preis ja noch keine Garage enthalten war. Keine Garage, keine Außenanlage, kein Cent Puffer.
Er versuchte uns dass dann noch einmal schnell als Finanzberater schmackhaft zu machen, denn das sei ja monatlich gar nicht so teuer und er würde uns da noch einmal seinen freien Finanzmakler empfehlen. 
Er gab uns das Angebot noch als PDF und verabschiedete sich dann gegen 23.30 Uhr. 
Ich schloss die Türe und meinem Mann und mir sprudelten im gleichen Augenblick, die gleichen Wörter aus dem Mund: "DAS NICHT." 
Weder der Preis, noch der Berater (obwohl er nett war), noch das Produkt und sowieso auch nicht die ganze Situation konnten uns überzeugen. 



Dienstag, 3. Mai 2016

Termine, Termine, Termine ..........

So nun standen wir also da. Ein angebotenes Grundstück und die Gewissheit, dass wir nur vier Wochen Zeit haben. 
Wo fängt man denn dann an? 


Gut irgendwo her brauchten wir nun also einmal Preise. In der Bauart waren wir erst einmal frei. Wollten die Angebote einholen, wirken lassen, uns informieren und dann entscheiden. Ohne irgendetwas von vorne herein schon auszuschließen. 

Bereits vor einem Jahr hatten wir uns mal mit dem Thema Fertighaus beschäftigt. Eigentlich war uns an diesem Wochenende nur langweilig und wir wollten mit den Kindern mal was anderes machen außer Zoo, Schwimmen, Spazieren. Also machten wir uns damals auf nach Wuppertal in den Musterhauspark für Fertighäuser verschiedener Firmen.
Von damals sind uns die Firmen Bien Zenker und Allkauf in Erinnerung geblieben. Also vereinbarte ich mit den entsprechenden Firmen einen Termin und ließ ihnen schon einmal die Unterlagen, die wir hatten zukommen.
Aber auch Stein auf Stein war für uns interessant. Dort spuckte Google uns den Anbieter "Heinz von Heiden" aus. Und auch dort vereinbarte ich einen Termin.
Die vierte und letzte Option kam dann durch das Gespräch mit Freunden von uns auf und die sollte heißen Architekt. Sie bauten bereits 2012/13 mit einem Architekten und bestärkten uns dahingehend, dass sie sicher sind, dass zu uns einfach kein Standard Haus passt und es preislich nicht wie allseits bekannt wesentlich teurer ist. Da uns das Haus ganz gut gefiel und die beiden auch lobende Worte für ihren Architekten fanden, fragte ich auch hier nach einem Termin.


Nach etlichen Telefonaten und gefühlten 100 Mails stand unser erster Fahrplan also fest:


22.04.2016 Bien Zenker 

23.04.2016 vormittags Heinz von Heiden
23.04.2016 nachmittags Allkauf 
25.04.2016 Architekt


Nach den Terminen wollten wir dann also auf die Angebote warten und damit verschiedene Banktermine vereinbaren.